Wenns in den Fingern juckt…

Auch in München, der selbst ernannten Öko-Hauptstadt des selbst ernannten Öko-Weltmeisters Deutschland, sieht man immer häufiger Elektroautos, meist ist es ein im Elektromodus dahin schurrendes Hybrid-Taxi oder ein angeblich emissionsfreier Lieferwagen eines Paketdienstes. Wenn man unbedingt mal so ein schönes Weltrettungsmobil aus der Nähe begutachten möchte, muss man zu einer der noch recht seltenen öffentlichen Ladestationen am Straßenrand pilgern. Wenns in den Fingern juckt… weiterlesen

Die Angst der Tiere vor Weihnachten, dem “Fest der Liebe“

Fleisch essen, ist so überflüssig wie ein Kropf. Aber gerade zu Weihnachten, dem „Fest der Liebe“, stopft man gigantische Mengen davon in sich hinein. Weltweit werden Milliarden Rinder, Schweine, Gänse, Hühner und andere sogenannte „Nutztiere“ für den „Gaumenschmaus“ des Menschen gemeuchelt. Angesichts all der Qualen, die Tieren bei Aufzucht, Transport und Schlachtung angetan wird, ist eine solche fleischliche Ernährungsweise heutzutage jedoch schlicht ein “no go” für aufgeklärte Menschen. Die Angst der Tiere vor Weihnachten, dem “Fest der Liebe“ weiterlesen

Watchblog-Glosse: Die ökologische Weihnachtsreform

Warum nicht Weihnachten in den Sommer verlegen? Schnee im Dezember wird eh immer seltener und ökologisch gesehen hätte eine solche Reform enorme Vorteile.

Jetzt geht das wieder los: Wo fahrt ihr über Weihnachten hin? Wir sind in Thailand, auf Barbados, in Teneriffa, in Kalifornien, auf den Malediven… Sonne tanken, dem Weihnachtsrummel entfliehen, der lieben Familie, was sie so sagen die Vielflieger. Ich hör mir das an und sag dann, wie immer, dass wir zu Hause bleiben, weil wir Weihnachten nicht zusammen mit irgendwelchen fremden Leuten verbringen möchten.

Weihnachten im Hotel: Haben wir einmal gemacht und nie wieder. Zwar nicht in den Tropen, sondern in Südtirol – es war trotzdem ein Alptraum. Die Gastwirtsfamilie sah sich genötigt, nach dem mäßigen Heiligabendmenü eine Art Feierstunde zu organisieren. Sehr früh, fast wie im Krankenhaus, weil die ja noch selbst feiern wollte. Watchblog-Glosse: Die ökologische Weihnachtsreform weiterlesen

Der Tesla: Symbol einer gescheiterten Verkehrswende

Auf einer Straße in Nordtirol unweit der deutschen Grenze war Anfang Oktober ein Tesla verunglückt und in Brand geraten. Die Feuerwehr hatte viel Mühe, die Batterie des Elektroautos zu löschen. Drei Tage lang wurde das Wrack in einem Spezialcontainer unter Wasser gesetzt und gekühlt, um zu verhindern, dass sich der Hochleistungsakkumulator wieder entzündet. Dann fand sich wochenlang niemand, der die Entsorgung des hochproblematischen Elektromülls übernehmen wollte. Ein Auto mit Verbrennungsmotor hätte man nach Ablassen von Öl und Sprit einfach verschrottet.

Derzeit sind solch hochbrisante Havarien nur Einzelfälle. Doch wenn die Zahl der Elektroautos so rasant wachsen sollte, wie In Deutschland und anderen EU-Ländern geplant, wird man sich an kokelnde Teslas und andere Batterie-Mobile gewöhnen müssen. Der Tesla: Symbol einer gescheiterten Verkehrswende weiterlesen

Ist die Windkraft verfassungswidrig?

Der renommierte Jurist Dietrich Murswieck, emeritierter Professor für öffentliches Recht an der Universität Freiburg, bezweifelt die Verfassungsmäßigkeit eines weiteren Ausbaus der Windkraft in Deutschland. Sein wichtigstes Argument: die mittlerweile fast 30 000 Windindustrieanlagen im Land hätten keinerlei messbaren Effekt für den weltweiten Klimaschutz. Deshalb verstoße deren Milliarden schwere Subventionierung gegen Artikel 20a des Grundgesetzes, wonach der Zustand der Umwelt durch staatliche Maßnahmen nicht verschlechtert werden dürfe. Vor einem möglichen weiteren Ausbau der Windenergie müsse eine solide Abschätzung der Folgen der Windkraft für Natur und Landschaft vorgenommen werden.

Hier lesen Sie Murswieks Analyse aus der FAZ >>>

Lasst die Karre im Dorf!

Ich war und bin ein in der Wolle gefärbter SUV-Hasser. SUV? Das sind die Monsterautos mit den dicken Reifen und dem bullligen Kühlergrill, deren Beliebtheit beim automobilen Volk ungebrochen ist. Aber ich bin auch ein sozialer und mitfühlender Mensch. Und mittlerweile tun mir die SUV-Fahrer richtig leid. Die meisten haben sich so einen Panzer ja nicht gekauft, um die Leute zu ärgern oder Umwelt und Klima vorsätzlich zu schädigen, sondern, weil sie besser einsteigen können und man aus ihrem erhöht situierten Cockpit einen besseren Überblick über das Verkehrsgeschehen hat. Das schätzen, so liest man, vor allem ältere Menschen, die sich offenbar besonders oft einen SUV zulegen. Lasst die Karre im Dorf! weiterlesen

Mehr Schutz für Tropenwälder

Als der Naturforscher Alexander von Humboldt im Jahre 1800 auf dem Orinoco durch Venezuela reiste war er fasziniert: Er begegnete völlig unbekannten Tier- und Pflanzenarten und bestaunte einen üppigen dichten Regenwald. Es wuselte vor lauter Leben.

Seither hat sich vieles verändert: Mehr als die Hälfte aller tropischen Regenwälder Afrikas, Asiens und Südamerikas wurden bereits durch Menschenhand vernichtet. Die Folgen für das globale Klima, die biologische Vielfalt unserer Erde aber auch für die indigenen Völker sind katastrophal. Mehr Schutz für Tropenwälder weiterlesen

Hungrige Geister – Die unermessliche Gier der Windkraftplaner

Die Tradition des Mahayana-Buddhismus bildet die Welt in sechs Daseinsbereichen ab. Je nach seinen guten oder schlechten Taten wird jedes Lebewesen nach dem Tod in einen dieser Daseinsbereiche wieder hineingeboren.

Nur knapp oberhalb der buddhistischen Hölle und noch weit unterhalb der Tiere befindet sich der Bereich der „Hungergeister“. Bildlich werden Hungergeister mit aufgeblähten Bäuchen, viel zu engen Mündern und extrem langen und schmalen Hälsen dargestellt. Es ist ihnen nahezu unmöglich, ihre dicken Blähbäuche zu füllen. Sie werden niemals satt. Jeder Versuch zu essen bereitet ihnen unvorstellbare Qualen. Hier landen all jene, die in ihrer Vorexistenz habgierig waren und in keiner Phase ihres Lebens genug bekommen konnten.

Im Daseinsbereich der “Hungergeister” lassen sich die Verfasser des „Aktionsplan für mehr Genehmigungen von Windenergieanlagen an Land“ verorten. Hungrige Geister – Die unermessliche Gier der Windkraftplaner weiterlesen

Ab und zu ein gutes Steak…

 

… oder ein Stück reifen Rohmilchkäses aus regionaler Produktion – das schmeckt gut und ist ein aktiver Beitrag zum Schutz unserer Kulturlandschaften.

Wir stecken noch ziemlich tief im Sommerloch. Das merkt man daran, dass Meldungen im Netz herumgeistern, wonach sich der Zustand der „Titanic“ dramatisch verschlechtert habe. Das hätten neue Bilder von dem legendären Wrack bestätigt, das irgendwo 3 800 Meter unter der Wasseroberfläche des Nordatlantiks ruht. „Besorgnis erregende Bilder“, „schockierender Anblick“ usw.. Ich dachte eigentlich, es sei normal, wenn sich ein überwiegend aus Stahl und Holz gebautes Schiff nach mehr als einem Jahrhundert in eisigem Salzwasser langsam auflöst. Der Luxusliner war ja nicht aus unkaputtbaren Karbonfasern gezimmert wie Gretas Jolle.

Aber darum geht es mir eigentlich nicht. Ich möchte vielmehr ein Bekenntnis ablegen: Ich habe gesündigt, schwer gesündigt. Und mir fällt es nicht leicht,  hier offen darüber zu sprechen. Ich habe seit langer Zeit wieder ein Steak gegessen, ja ein Stück schieren Fleisches vom Rind. 200 Gramm, auf dem Holzkohlengrill perfekt „medium“ gegart, dazu kurz angebratene mediterrane Gemüse, Kräuterbutter, ein paar aromatische Dips und Süßkartoffelpommes. Letztere sind gerade sehr en vogue, aber sie schmecken hervorragend. Wie das Steak, ein Genuss! Ab und zu ein gutes Steak… weiterlesen

Aufforstung mit Windspargeln?

Jetzt meldet sich auch unser ständiger Watchblog-Autor Wolfgang Epple zum Thema Wald und Windkraft zu Wort. In seinem Beitrag enthüllt er einmal mehr die Doppelzüngigkeit der deutschen Umweltverbände, die den Wald Opern wollen, um das Klima zu retten. Dabei ist der Wald einer der wichtigsten CO2-Senken überhaupt und müsste strengstens geschützt werden, vor allem angesichts der zunehmenden Brandrodungen in Südamerika, insbesondere in Brasilien. Und was ist von Vorschlägen deutscher Politiker zu halten, die von Dürre und Borkenkäfer geschädigten Flächen ausgerechnet mit Windspargeln wieder aufforsten wollen.

Zum Beitragsfoto: Buchenaltholz am “Brotjacklriegel”, Vorderer Bayerischer Wald. Hier drohen kein Waldbrand und kein Borkenkäfer. Foto: Wolfgang Epple

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