Bei uns sollen Windräder gebaut werden, obwohl es seltene Vogel- und Fledermausarten gibt. Was können wir dagegen machen?
Diese Frage wird sehr häufig an den VLAB gerichtet. Wir empfehlen, bereits frühzeitig bei Bekanntwerden möglicher Planungen umfassende und stichhaltige Fakten gegen das Projekt zu sammeln und Mitbürger darüber sachlich zu informieren.
Das Bayerische Verwaltungsgericht Augsburg hat am 02. Juli 2015 zwei Klagen von Planern auf Erteilung einer Genehmigung für insgesamt sechs Windräder bei Wallerdorf, Stadt Rain, abgewiesen (Aktenzeichen Au 4 K 13.567 Enercon GmbH und Aktenzeichen 4 K 14.795 Windpark Wallerdorf Projekt GmbH & Co. KG).
Das Urteil ist zumindest für Bayern wegweisend und wird die oftmals fragwürdige Genehmigungspraxis von Windrädern künftig erschweren. Die Entscheidung des VG Augsburg stärkt die verwaltungsrechtliche Bedeutung von Beobachtungen und Aufzeichnungen örtlicher Naturschützer über das Vorkommen gefährdeter Vogel- und Fledermausarten im Umfeld geplanter Windradstandorte. Artenschutz statt Profitgier – ein wegweisendes Urteil weiterlesen →
Unsere Vereinigung, der Verein für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern (VLAB), wurde heute vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) als landesweit tätige Umwelt- und Naturschutzvereinigung anerkannt.
Die „Hinweise zur Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen“, auch unter dem Kürzel „Bayerischer Windkrafterlass“ bekannt, werden noch in diesem Jahr überarbeitet. Eine Notwendigkeit, auf die wir bereits im Jahr 2013 in einem Schreiben an das Umweltministerium hinwiesen.
Man muss heute schon mit allem rechnen. Wer Zebrabarben mit dem Leuchtgen von Quallen zum Leuchten bringt und in den internationalen Zierfischhandel bringt, dem ist alles zu zutrauen. Aber hier ist alles ganz harmlos. Die Alpakas sind nur geschoren, bis auf den Kopf, denn ihre Wolle ist begehrt. Doch begeistert sind sie davon nicht. Alpakas im Haubentaucher-Look – Und was das mit Artenvielfalt und Artenschutz zu tun hat weiterlesen →
Es war ein wunderbares Erlebnis, Ende Juni. Ich durfte einen jungen Adler in meinen Händen halten. Er war sehr ängstlich und ich spürte seinen rasenden Herzschlag. Das Gefieder des kleinen Fischadlers fühlte sich angenehm weich an. Es roch nach Reisig, den Blättern und dem Moos, das seinen Horst auf einer alten Kiefer irgendwo im Norden Bayerns auspolstert. Am falschen Ort weiterlesen →