Auf der 150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft in Halle (Saale) 2017 berichteten Mitarbeiter der Schweizerischen Vogelwarte Sempach über Schlagopfer an Windrädern. Die Arbeiten erfolgten im Auftrag des Schweizer Bundesamtes für Energie. Im Schweizer Jura wurden von März bis November 2015 an drei 150 m (mit Rotoren) hohen Anlagen die Schlagopfer im Umkreis von jeweils 100 m gesucht und zwar an 85 Tagen während der neun Monate. Windmühlen-Opfer: Hohe Kollisionsraten pro Anlage und Jahr weiterlesen
Alle Beiträge von Friedrich Buer
Die wahre Ökobilanz der Elektroautos – Ein Lesetipp
Die wahre Ökobilanz der Elektroautos
von Christopher Schrader
Spektrum der Wissenschaft, Mai 2018, Seite 12 bis 19
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Wurzeln – die unterschätzten Wesen im Verborgenen
Die Februarnacht war frostig, die Sträucher frisch gekappt und – oh Wunder – an den Schnittstellen hängen Eiszapfen! Wie ist das möglich? Bekanntlich steigt das Wasser nur auf, wenn die Blätter es verdunsten und so einen Sog erzeugen. Jedoch im Februar sitzen die Blätter zwar vorgeformt, aber noch fest verpackt in den Knospen. Es sind die Wurzeln. Im Frühling drücken die das Wasser nach oben und pumpen die Blätter in den Knospen auf, zum Teil vergleichbar mit dem Aufblasen eines Luftballons. Deshalb werden die Sträucher im Frühling schnell grün, manchmal fast über Nacht. Wurzeln – die unterschätzten Wesen im Verborgenen weiterlesen
Josef H. Reichholf, Evolution – eine kurze Geschichte von Mensch und Natur; Rezension von Dr. F. Buer
Aber hier steht ab 12 Jahre, sagte meine Buchhändlerin. Dann darf ich es schon lesen, antwortete ich und bestellte das Buch. Allerdings, ein Kinderbuch ist das sicher nicht. Dafür eine gekonnte Auswahl der Ergebnisse der Evolutionsforschung seit den Zeiten von Charles Darwin, meisterhaft ohne eitles Fachchinesisch geschrieben und von Johann Brandstetter liebevoll illustriert. Josef H. Reichholf, Evolution – eine kurze Geschichte von Mensch und Natur; Rezension von Dr. F. Buer weiterlesen
Artenschutz ist Menschenschutz Hannibal II im Nato-Look – und was in der Tarnung steckt. Ein Beitrag von Dr. F. Buer
Das ist Hannibal II, unsere Maurische Landschildkröte (Testudo graeca). Seine Heimat reicht vom Kaspischen Meer bis Südspanien. Doch unser Hannibal kommt aus einer hiesigen Zucht. Ein Findling, der mit Nagellack verziert wurde. Hannibal heißt er, weil Hannibal vor fast zweitausend Jahren auch über die Alpen kam. Jetzt hat er es gut, denn er lebt bei uns, mag und kennt sein Frauchen, weil die ihn füttert und im Garten laufen lässt, wo er Leckereien findet. Alle anderen beißt er weg und vertreibt sie mit Rammstößen, egal ob groß oder klein, ob Hund oder Herrchen, der nur sein Gehege pflegen möchte. Beim Gartenausflug ist es dann passiert. Hannibal II schreitet zügig auf den Gartenteich zu und – Schildkröten sind schneller als man denkt – platsch – versinkt er im grünen Teppich der Schwimmpflanzen. Strampelnd wird er geborgen und in seiner Nato-Tarnung portraitiert. Artenschutz ist Menschenschutz Hannibal II im Nato-Look – und was in der Tarnung steckt. Ein Beitrag von Dr. F. Buer weiterlesen
Mulchmäher – neuer Generalangriff auf die Artenvielfalt. Ein Beitrag von Dr. Friedrich Buer
Das Mulchen von Straßen- und Wegrändern muss aufhören.
Technischer Fortschritt ja bitte, aber er darf sich nicht gegen die Artenvielfalt richten. Es gibt bewährte Mähtechniken, wie die Balkenmäher, die schonender mit der Natur umgehen und den Bewuchs sauber abschneiden. Freischneiden und mähen sollte im Herbst oder Winter erfolgen oder ausnahmsweise im Sommer, wenn es der Verkehrssicherheit dient.
Mulchmäher häckseln alles zusammen, was nicht fliehen kann und zwar zurzeit auch im Sommer, wenn alles blüht und wächst. Sogar an Waldwegen wird gemulcht. Zusätzlich fördert das Mulchen die Überdüngung und beschleunigt den Wasserabfluss.
Friedhof, Würde und Artenschutz. Ein Beitrag von Dr. Friedrich Buer
Die Gebete waren verklungen. Sie hatten ihn in die Hände des Herrn zurück gegeben. Friedhof, Würde und Artenschutz. Ein Beitrag von Dr. Friedrich Buer weiterlesen
Vogeltränke – ein Segen für die Besucher und eine Attraktion für die Beobachter
Wasser ist Leben. Den Werbespruch kennt jeder. Aber Wasser macht auch Spaß, zum Beispiel in einer Vogeltränke und das nicht nur im Sommer bei Hitze und Trockenheit, sondern auch im Winter bei Eis und Schnee. Immer etwas los. Und zuschauen, das ist Natur live; ein Erlebnis und ganz was anderes als Natur aus der Konserve im Fernsehen. Dazu ein paar Tipps, die sich in vielen Jahren bewährt haben. Vogeltränke – ein Segen für die Besucher und eine Attraktion für die Beobachter weiterlesen
Alpakas im Haubentaucher-Look – Und was das mit Artenvielfalt und Artenschutz zu tun hat
Man muss heute schon mit allem rechnen. Wer Zebrabarben mit dem Leuchtgen von Quallen zum Leuchten bringt und in den internationalen Zierfischhandel bringt, dem ist alles zu zutrauen. Aber hier ist alles ganz harmlos. Die Alpakas sind nur geschoren, bis auf den Kopf, denn ihre Wolle ist begehrt. Doch begeistert sind sie davon nicht. Alpakas im Haubentaucher-Look – Und was das mit Artenvielfalt und Artenschutz zu tun hat weiterlesen
Rezension: Unsere Welt ohne Insekten? – Ein Teil der Natur verschwindet.
Von Mario Markus. 246 Seiten, etwa 130 farbige Bilder, Gebunden, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 2014, € 19,99 (D), ISBN 978-3-440-14336-0
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