Alle Beiträge von Johannes Bradtka

Gedanken zum Weltklimagipfel 2015

Bis 2100 wird eine Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur in Bayern von knapp 2 Grad seriös prognostiziert
Klimamessstation im Wald: Bis 2100 wird eine Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur in Bayern von knapp 2 Grad seriös prognostiziert.©J.Bradtka

Geht es Ihnen auch so? Allmählich kann man die täglichen Nachrichten über den Weltklimagipfel 2015 in Paris nicht länger ertragen. Man sehnt das Gipfelende am 11. Dezember herbei. Gedanken zum Weltklimagipfel 2015 weiterlesen

Artenschutz statt Profitgier – ein wegweisendes Urteil

Der geschützte Baumfalke trug dazu bei, sechs Windräder im bayerischen Landkreis Donau-Ries zu verhindern
Der geschützte Baumfalke trug dazu bei, sechs Windräder im Landkreis Donau-Ries in Bayern zu verhindern.

Das Bayerische Verwaltungsgericht Augsburg hat am 02. Juli 2015 zwei Klagen von Planern auf Erteilung einer Genehmigung für insgesamt sechs Windräder bei Wallerdorf, Stadt Rain, abgewiesen  (Aktenzeichen Au 4 K 13.567 Enercon GmbH und Aktenzeichen 4 K 14.795 Windpark Wallerdorf Projekt GmbH & Co. KG).

Das Urteil ist zumindest für Bayern wegweisend und wird die oftmals fragwürdige Genehmigungspraxis von Windrädern künftig erschweren. Die Entscheidung des VG Augsburg stärkt die verwaltungsrechtliche Bedeutung von Beobachtungen und Aufzeichnungen örtlicher Naturschützer über das Vorkommen gefährdeter Vogel- und Fledermausarten im Umfeld geplanter Windradstandorte.  Artenschutz statt Profitgier – ein wegweisendes Urteil weiterlesen

Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur EU-Wasserrahmenrichtlinie

Der Europäische Gerichtshof hat in einem Urteil vom 1. Juli 2015 (C-461/13) das sogenannte Verschlechterungsverbot im Sinne der der EU-Wasserrahmenrichtlinie konkretisiert. Hintergrund für dieses Urteil ist die geplante Weservertiefung. Das EuGH-Urteil dürfte auch weitreichende Einflüsse auf andere Projekte, wie bspw. den Bau von Windparks im Bereich von Oberflächengewässern oder in Grundwasser sensiblen Bereichen haben.

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100 Tage staatlich anerkannte Umwelt-und Naturschutzvereinigung – eine Anfangsbilanz

Das Kollisionsrisiko von Fledermäusen mit Windrädern wird bisher sträflich vernachlässigt
Das Kollisionsrisiko von Fledermäusen mit Windrädern wird bisher sträflich vernachlässigt

Die Freude war groß, als unser Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB) vom Bayerischen Landesamt für Umwelt Ende Juli 2015 als Umwelt- und Naturschutzverband in Bayern anerkannt wurde.

Das Interesse der Medien war daraufhin gewaltig. Hunderte Mails sowie unzählige Briefe und Anfragen wurden von uns beantwortet. Viele Menschen aus ganz Deutschland teilten uns ihre Glückwünsche mit. 100 Tage staatlich anerkannte Umwelt-und Naturschutzvereinigung – eine Anfangsbilanz weiterlesen

“Vielfalt unter Strom”

Mit dieser doppeldeutigen Überschrift veröffentlichte die “Deutsche Umwelthilfe (DUH)” am 28. Oktober 2015 eine Pressemitteilung. Die DUH möchte zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Land Rheinland-Pfalz „Naturschutz und Netzausbau enger zusammen“ bringen. Das „Trassenmanagement muss bundesweit nachhaltiger und ökologischer werden“ so der Untertitel der makabren Veröffentlichung.

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Schutz der Landschaft sichert Zukunft – Ein bemerkenswerter Vortrag

Die Wertschätzung unserer Landschaften müsse dringend wieder neu entdeckt werden, lautete die Kernaussage eines bemerkenswerten Vortrages im Barocksaal des Schlosses Tegernsee vor rund einem Jahr am 18.11.14. Der Vortrag zu dem die „Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal“ eingeladen hatte stand unter dem Titel „SCHUTZ DER LANDSCHAFT SICHERT ZUKUNFT“.  Schutz der Landschaft sichert Zukunft – Ein bemerkenswerter Vortrag weiterlesen

Was soll denn das schon wieder, lieber Bund Naturschutz?

Folgendes “Durchhalteschreiben” wurde Anfang August von Herrn Prof. Dr. Weiger an seine Kreis- und Ortsgruppen versandt. Einige Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz in Bayern haben es uns zugespielt.

Bilden Sie sich selbst ihre Meinung von der Qualität und Intention.

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Weichenstellung für die kommenden drei Jahre

Enoch zu Guttenberg (Bild) und Hubert Weinzierl; die Ehrenpräsidenten des VLAB. Bild ©W. Graf

Bei der Jahreshauptversammlung im oberbayerischen Walting wurden wichtige Weichen für die Verbandsarbeit des VLAB in den kommenden drei Jahre gestellt. Turnusgemäß wurden der Vorstand und die Beiräte neu gewählt.  Enoch zu Guttenberg und Hubert Weinzierl wurden zu Ehrenpräsidenten des Vereins berufen.

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