Mit dieser doppeldeutigen Überschrift veröffentlichte die “Deutsche Umwelthilfe (DUH)” am 28. Oktober 2015 eine Pressemitteilung. Die DUH möchte zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Land Rheinland-Pfalz „Naturschutz und Netzausbau enger zusammen“ bringen. Das „Trassenmanagement muss bundesweit nachhaltiger und ökologischer werden“ so der Untertitel der makabren Veröffentlichung.
Zusammen mit der Hochschule Weihenstephan soll ein „Ökologisches Trassenmanagement unter Stromleitungen“ entwickelt werden. Hierbei sollen die bereits bestehenden rund 35 Tausend Kilometer langen Stromtrassen quer durch Deutschland als sogenannte Biotopverbundsysteme die Ausbreitung und Wanderung von Tier- und Pflanzenarten fördern. Das Projekt startete bereits im August 2015. Es wird vom Bundesamt für Naturschutz und der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz gefördert und – wen wundert es – durch die Netzbetreiber Amprion GmbH, Westnetz GmbH und DB Energie GmbH. finanziell unterstützt.
zur DUH-Pressemitteilung “Vielfalt unter Strom”
Deutsche Umwelthilfe (DUH)
Die DUH wurde 1975 gegründet. Sie wird aus privaten Spenden und öffentlichen Fördermitteln für den Natur- und Umweltschutz finanziert. Bundesvorsitzender ist Prof. Dr. Harald Kächele, ehemaliger Landesvorsitzender des “Bund für Umwelt- und Naturschutz Berlin”und nunmehr Ehrenvorsitzender des BUND Berlin. Rund 80 hauptamtliche Mitarbeiter arbeiten für den klageberechtigten Umwelt- und Verbraucherschutzverband.