Von Mario Markus. 246 Seiten, etwa 130 farbige Bilder, Gebunden, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 2014, € 19,99 (D), ISBN 978-3-440-14336-0
Rezension: Unsere Welt ohne Insekten? – Ein Teil der Natur verschwindet. weiterlesen
Von Mario Markus. 246 Seiten, etwa 130 farbige Bilder, Gebunden, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 2014, € 19,99 (D), ISBN 978-3-440-14336-0
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Die 222 Seiten umfassende Enzyklika von Papst Franziskus LAUDATO SI „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ ist zwei Tage vor der offiziellen Veröffentlichung an die Öffentlichkeit gelangt. Modern ausgedrückt: sie wurde „geleakt“.
Hinter der päpstlichen Enzyklika verbirgt sich eine eindrucksvolle spirituelle, aber auch ökologische Schrift. Sie fordert vehement eine Bewahrung unserer (Über-)Lebensgrundlagen: den Wäldern, dem Wasser, der Böden und der damit verbundenen Vielfalt an pflanzlichem und tierischen Leben. Sie mahnt uns eindringlich zu einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen, insbesondere zur Energieeinsparung und Energieeffizienz, um globalen Katastrophen und den damit verbundenen Flüchtlingsströmen und den sozialen Ungleichgewichten vorzubeugen. Das Unwort “Erneuerbare Energien” taucht in der Schrift, dem Papst sei Dank, nur ein einziges Mal auf; dutzende Male erwähnt er jedoch die Bedeutung unserer Wälder für das globale Klima.
Die EU lädt Bürger, Vereine und Organisationen ein, an einem “Fitness Check” zu den EU-Naturschutzvorschriften teilzunehmen. Gefragt ist ihre Erfahrung und Meinung zu den geltenden EU-Naturschutzvorschriften (Vogelschutzrichtlinie und Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie).
EU-Naturschutzvorschriften auf dem Prüfstand – europaweite Online-Umfrage gestartet weiterlesen
“Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.” (Lao-Tse)
Wir stellen uns dieser gesellschaftlichen Verantwortung und installierten vor rund drei Monaten den “Umwelt-Watchblog” im Web. Knapp 12. 000 Menschen aus ganz Deutschland haben ihn seitdem besucht. Das große Interesse hat uns überrascht.
Widersprüche, Halbwahrheiten und krasse Fehlentwicklungen rund um den Umwelt- und Naturschutz aufzudecken und kritisch darüber zu berichten ist unsere Motivation. Die Autoren des Umwelt-Watchblog sind unparteiische und ideologiefreie Experten aus den Bereichen Naturschutzbiologie, Waldökologie, Landschaftspflege, Hydrologie, Geologie, Physik und Chemie.
Viele Menschen vertrauen den großen etablierten Umwelt- und Naturschutzverbänden immer weniger. Ihr Zenit scheint überschritten, ihre Strukturen sind verkrustet und schwer durchschaubar. Sie handeln zunehmend parteiisch, ideologisch und eigennützig. Ihre “Geschäftsmodelle” sind makaber und fragwürdig (Klageverzicht gegen Bares). Neue, unabhängige Umwelt- und Naturschutzvereinigungen braucht unser Land.
Insbesondere die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes postulierte “Energiewende” und deren oftmals verheerende Auswirkungen auf Mensch, Landschaft und Natur sind ein wichtiges Thema in unserem Blog. Darüberhinaus informieren wir weiterhin über aktuelle Aspekte der Landschaftspflege, des Artenschutzes und der Waldökologie.
In einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) werden die Auswirkungen eines Bauvorhabens auf die Umwelt ermittelt, beschrieben und bewertet. Sie ist kein eigenständiges Verfahren, sondern Bestandteil des jeweiligen Genehmigungsverfahrens. Für das Genehmigungsverfahren von Windrädern ist das Landratsamt zuständig. Die Behörde muss bei Bauanträgen ab 3 Windrädern in einer standortbezogenen Vorprüfung ermitteln, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Ab 6 Anlagen ist eine allgemeine UV-Vorprüfung notwendig; ab 20 Windrädern ist eine UVP generell durchzuführen.
Die Bedeutung der Umweltverträglichkeitsprüfung bei der Genehmigung von Windrädern weiterlesen
Dem Feldhasen, den mancher nur noch als Osterhasen kennt, geht es an den Kragen und das, obwohl er unter Jägern als „sehr hartes Wild“ gilt und die Häsin dreimal im Jahr jeweils bis zu fünf Junge bekommt. Junge Feldhasen in Gefahr weiterlesen
Doch einfach ist das Thema nicht. Werner Dollinger (1918 – 2008) gehörte zu den Politikern, deren Argumente jeder verstehen konnte. Sicher auch deshalb berief ihn Konrad Adenauer schon 1962 in sein Kabinett, denn so Adenauer: „Je einfacher sagen, ist eine Gabe Gottes.“ Später als Bundesverkehrsminister von 1982 bis 1987 im Kabinett von Helmut Kohl musste sich Dollinger um den Straßenbau kümmern und geriet dabei mit den Naturschützern in Konflikt. Der Streit ging um eine Umgehungsstraße, der eine Wiese mit einer seltenen Orchidee zum Opfer fallen würde. „Es gibt bei uns 200 wild lebende Orchideen, hat mir mein Referent gesagt. Kommt Ihr denn nicht mit 199 aus?“ fragte er mich, als ich ihn beim Friseur traf. „Artenschutz ja, auch für eine einzelne Orchidee. Aber wir müssen auch an die Menschen denken. Gerade im letzten Jahr hat es drei tödliche Unfälle gegeben. Der Mensch hat Vorrang.“ Ich sagte, wir müssten um jede Art kämpfen, denn jede Art sei einzigartig und durch nichts zu ersetzen. Aber zufrieden war ich mit dieser Antwort nicht und der Friseur wohl auch nicht. Erst hinterher fiel mir eine bessere ein – hinterher, also zu spät. Wer kennt das nicht? Ohne Schimmel wäre mancher schon im Himmel! Jede Art ist kostbar und unersetzlich, egal ob Schimmelpilz oder Orchidee. Ein Gastbeitrag von Dr. Friedrich Buer. weiterlesen
Enoch zu Guttenberg einzuordnen, fällt schwer. Der Baron aus dem fränkischen Guttenberg, vielen bekannt als Vater des ehemaligen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, hat unterschiedliche Facetten: Da ist der Künstler, der als Dirigent und Intendant weltweit musikalische Erfolge feiert. Da ist der Kämpfer, der sich für Umweltschutz engagiert, mitmischt und aneckt. Und da ist der Suchende, der Heimweh hat – nach dem verlorenen Glauben und einer gerechteren Welt.
Im Gespräch mit unserer Redaktionsmitarbeiterin Melanie Alfaro erzählt er unter anderem, was Heimat für ihn bedeutet und wieso er trotz seiner Erfolge so bodenständig geblieben ist. „Musik beginnt für mich dort, wo die Sprache aufhört“. Enoch zu Guttenberg im Gespräch mit Melanie Alfaro weiterlesen
(…)Christus ist durch die biblische Überlieferung zum Sinnbild geworden – für all jene, die verspottet und verachtet werden. Genau das geschieht derzeit mit uns Energiewende-Akteuren, die vor Jahrzehnten mit viel Idealismus angetreten sind, um für eine nachhaltige Energieerzeugung und damit den Erhalt der Erde zu kämpfen“, so die Worte des Präsidenten des Bundesverbandes Windenergie, Hermann Albers (Albers 2014). Seine Sätze sind nicht nur Blasphemie par excellence, sondern auch angsterregender Ökofundamentalismus in reinster Ausprägung.