Bei uns sollen Windräder gebaut werden, obwohl es seltene Vogel- und Fledermausarten gibt. Was können wir dagegen machen?
Diese Frage wird sehr häufig an den VLAB gerichtet. Wir empfehlen, bereits frühzeitig bei Bekanntwerden möglicher Planungen umfassende und stichhaltige Fakten gegen das Projekt zu sammeln und Mitbürger darüber sachlich zu informieren.
Die Austrittswelle aus dem BUND hält an. Der Kreisvorsitzende des BUND Altenkirchen, Rheinland-Pfalz, Ernst-Gerhard Borowski tritt zu Beginn des Jahres nach über 20 Jahren Mitgliedschaft aus. Wer Windräder sät, wird Austritte ernten weiterlesen →
Seit 04. Januar kann ein VLAB-Newsletter abonniert werden. Er erscheint unregelmäßig ca. 3 bis 4 mal im Jahr und informiert über die aktuelle Umwelt- und Naturschutzarbeit der Vereinigung und über geplante Projekte, zum Beispiel über die Habichtskauz-Wiederansiedelung oder über Stellungnahmen und Maßnahmen des VLAB bei geplanten Eingriffen in die Landschaft und Natur in Bayern. Abgerundet wird der Newsletter durch Informationen, bspw. über den Stand des VLAB-Roll-Out in Deutschland oder über aktuelle Gerichtsurteile und gesetzliche Neuregelungen bei der Genehmigung und beim Bau von Windrädern.
Vor fast genau einem Jahr, am 04. Januar 2015, erschienen die ersten beiden Artikel im Umwelt-Watchblog. Der Blog wird vom VLAB (Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V.) betrieben und möchte krasse Fehlentwicklungen im Umwelt- und Naturschutz nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland thematisieren. Insbesondere die Zerstörungen von Landschaften und deren Biodiversität durch Windräder in Verbindung mit dem desaströsen Versagen der großen Umwelt- und Naturschutzverbände hierzu waren ein bisheriger Schwerpunkt des Blogs. Ein Jahr Umwelt Watchblog weiterlesen →
Georg Etscheit, freier Autor, Journalist und VLAB-Beirat
Georg Etscheit, freier Autor und Journalist für verschiedene Medien, darunter DIE ZEIT, ZEIT online, Süddeutsche Zeitung, natur, Nachrichtenagentur dpa, tageszeitung (taz) und Münchner Feuilleton legte am 15. 12. 2015 mit sofortiger Wirkung sein Ehrenamt als Vorstandsmitglied der BN-Kreisgruppe München nieder. Die BN-Kreisgruppe München ist mit rund 15 Tausend Mitgliedern die größte Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Deutschland. Zugleich trat er mit sofortiger Wirkung aus dem Verband aus, dem er seit 2001 angehörte. Vorstandsmitglied der BN Kreisgruppe München tritt aus und wechselt zum VLAB weiterlesen →
Papst Franziskus und der Vatikan entschieden sich im Jahr 2015 für einen Weihnachtsbaum aus der Oberpfalz. Die 32-Meter hohe Fichte wurde schon Wochen vorher gefällt, in einer beheizten Halle zwischengelagert und in einem vier Tage dauernden Schwertransport, begleitet von mehreren Fahrzeugen, nach Rom gebracht. Ein Bayerischer Weihnachtsbaum für den Papst weiterlesen →
Geht es Ihnen auch so? Allmählich kann man die täglichen Nachrichten über den Weltklimagipfel 2015 in Paris nicht länger ertragen. Man sehnt das Gipfelende am 11. Dezember herbei. Gedanken zum Weltklimagipfel 2015 weiterlesen →
Der geschützte Baumfalke trug dazu bei, sechs Windräder im Landkreis Donau-Ries in Bayern zu verhindern.
Das Bayerische Verwaltungsgericht Augsburg hat am 02. Juli 2015 zwei Klagen von Planern auf Erteilung einer Genehmigung für insgesamt sechs Windräder bei Wallerdorf, Stadt Rain, abgewiesen (Aktenzeichen Au 4 K 13.567 Enercon GmbH und Aktenzeichen 4 K 14.795 Windpark Wallerdorf Projekt GmbH & Co. KG).
Das Urteil ist zumindest für Bayern wegweisend und wird die oftmals fragwürdige Genehmigungspraxis von Windrädern künftig erschweren. Die Entscheidung des VG Augsburg stärkt die verwaltungsrechtliche Bedeutung von Beobachtungen und Aufzeichnungen örtlicher Naturschützer über das Vorkommen gefährdeter Vogel- und Fledermausarten im Umfeld geplanter Windradstandorte. Artenschutz statt Profitgier – ein wegweisendes Urteil weiterlesen →
Der Europäische Gerichtshof hat in einem Urteil vom 1. Juli 2015 (C-461/13) das sogenannte Verschlechterungsverbot im Sinne der der EU-Wasserrahmenrichtlinie konkretisiert. Hintergrund für dieses Urteil ist die geplante Weservertiefung. Das EuGH-Urteil dürfte auch weitreichende Einflüsse auf andere Projekte, wie bspw. den Bau von Windparks im Bereich von Oberflächengewässern oder in Grundwasser sensiblen Bereichen haben.