Alle Beiträge von Johannes Bradtka

Traditionalisten versus Modernisierer

„Es ist auch der Kampf zwischen den eher städtischen, global denkenden Klimaschützern und den eher regional verwurzelten, traditionell denkenden Arten- und Landschaftsschützern“ umschrieb ein dpa Korrespondentenbericht unsere Beweggründe, die uns zu den Bemühungen um eine stattliche Anerkennung als Umwelt- und Naturschutzvereinigung veranlassten.  Traditionalisten versus Modernisierer weiterlesen

Der Bayerische Windkrafterlass wird überarbeitet

Windrad bei Seedorf an der Grenze Oberpfalz/Oberfranken
Der Bayerische Windkrafterlass – ein Folterinstrument für unsere Landschaften, der Anwohner im Umfeld von Windrädern und der Vogel- und Fledermausvielfalt © M. Liegl

 

Die „Hinweise zur Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen“, auch unter dem Kürzel  „Bayerischer Windkrafterlass“ bekannt, werden noch in diesem Jahr überarbeitet.  Eine Notwendigkeit, auf die wir bereits im Jahr           2013 in einem Schreiben an das Umweltministerium hinwiesen.

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Worte des Bund Naturschutz Chefs Hubert Weiger – kommentiert von Enoch zu Guttenberg

WEA 7,22.02.14
Rodungsbeginn für einen Windpark im Landkreis Haßberge im bayerischen Unterfranken. Der Bau wurde durch den Bund Naturschutz ausdrücklich gebilligt. Bild ©Reinhold Scheuring

Auszüge aus dem Vorwort von Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND), zu dem Bildband „Bilder meiner Landschaft“ von Klaus Arbter, mit Kommentaren von Enoch zu Guttenberg. Worte des Bund Naturschutz Chefs Hubert Weiger – kommentiert von Enoch zu Guttenberg weiterlesen

Am falschen Ort

Ein tolles Gefühl, ihn in den Händen zu halten © J. Bradtka

Es war ein wunderbares Erlebnis, Ende Juni. Ich durfte einen jungen Adler in meinen Händen halten. Er war sehr ängstlich und ich spürte seinen rasenden Herzschlag. Das Gefieder des kleinen Fischadlers fühlte sich angenehm weich an. Es roch nach Reisig, den Blättern und dem Moos, das seinen Horst auf einer alten Kiefer irgendwo im Norden Bayerns auspolstert. Am falschen Ort weiterlesen

Ersatzzahlungen für Naturzerstörung – eine moderne Form des Ablasshandels in Bayern

Im Mittelalter war der Ablasshandel gängige Praxis, um das Sündenregister eines Menschen zu tilgen. Vergebung konnte der Sünder durch hohe Geldzahlungen erlangen. Hatte der Sünder ordentlich bezahlt, wurde ihm die Sündenfreiheit durch den Klerus erteilt. Der Ablasshandel wurde so zu einer höchst lukrativen Einnahmequelle im Mittelalter.

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