„Aufgrund der erdrückenden Beweise sah sich der BUND augenscheinlich gezwungen, mit der Klagerücknahme eine noch größere Blamage zu verhindern. Damit bringt der BUND offensichtlich zum Ausdruck, dass es zahlreiche Verquickungen dieses Verbandes mit der Windindustrie und der Windenergielobby gibt. Enoch zu Guttenberg kann seine Äußerungen weiterhin verbreiten. Der Versuch des BUND, Enoch zu Guttenberg einen Maulkorb zu verpassen, ist damit gescheitert.“
weiterlesen: presserechtliche Erklärung
Von dieser Entwicklung bin ich nicht besonders überrascht. Ich habe Herrn zu Guttenberg bei einem Vortrag erlebt. Er überzeugte durch Geradlinigkeit und Sachkenntnis, besonders hinsichtlich der Strukturen innerhalb des BUND. Als langjähriges Mitglied dieses Verbandes habe auch ich persönlich sehr negative Erfahrungen machen müssen, die mich zum Austritt veranlassten.
Der Versuch, einen profunden und kenntnisreichen Kritiker und “Insider” wie Enoch zu Guttenberg mundtot zu machen, ist nun im Ansatz kläglich gescheitert. Wie erbärmlich der BUND insgesamt im Thema Windkraft agiert, und sich beispielsweise auch in Baden-Württemberg als Handlanger der Windkraftlobby betätigt, sich dabei zusätzlich in eine für einen angeblich “unabhängigen” Verband schon bizarre und peinlich anmutende obrigkeitshörige Nähe zur dortigen GRÜNEN Windkraft-Machthaber-Partei begibt, kann hier nachgelesen werden:
https://www.vernunftkraft.de/contradictio-in-adjecto/
Aber es ist nicht weiter verwunderlich: Frau Sylvia Pilarski-Grosch, die derzeitige Geschäftsführerin des BUND Landesverbandes Baden-Württemberg, war seit 2003 Vorstand im BWE, seit 2007 Vizepräsidentin und von April 2013 bis April 2014 Präsidentin des BWE. Auch dies ist nachlesbar, unter anderem hier:
https://www.wind-energie.de/presse/pressemitteilungen/2013/sylvia-pilarsky-grosch-neue-bwe-praesidentin
Der öffentliche Strauß mit Herrn Weiger und etlichen anderen windkraftnahen “Führungsgrößen” dieses zum Windkraftindustrie-Steigbügelhalter herabgesunkenen ehemaligen Naturschutzverbandes BUND muss beharrlich weiter gefochten werden, – alleine um bei der Wahrheit zu bleiben. Wir sind es der wehrlosen Natur und den Menschen schuldig, die im Wortsinne unter die Windräder kommen.
Enoch zu Guttenberg hat sich deshalb verdient gemacht, weil er zur Erhellung der verfilzten Verquickungsverhältnisse zwischen BUND und Windkraftindustrie beigetragen hat.
Er kann sich der Unterstützung vieler langjähriger Naturschutz-Insider sicher sein.
Lieber Herr Dr. Epple,
danke für den Hinweis auf Frau Sylvia Pilarski-Grosch. Habe gerade nachgelesen, die Dame steht noch nicht in der “Liste”. Nach Rücksprache mit Enoch zu Guttenberg und seinen Anwälten werden wir prüfen, ob wir die “Liste” demnächst veröffentlichen können. Die “Liste” wird natürlich ständig ergänzt werden. Alle BUND-Kreisgruppen und Landesverbände müssen systematisch durchleuchtet werden. Die ganze Wahrheit muss auf den Tisch und an die Öffentlichkeit. Wer Naturschutz predigt und insgeheim die Windradindustrie unterstützt, nimmt kaputte Landschaften und Kollateralschäden in Kauf. Diese BUND-Personen müssen beim Namen genannt und geächtet werden. Das sind wir, wie Sie schreiben, der geschundenen Natur schuldig.
hier die offizelle Internetseite des BUND mit Frau Sylvia Pilarski-Grosch
https://www.bund-bawue.de/ueber-uns/geschaeftsstellen-des-landesverbands/landesgeschaeftsstelle-stuttgart/sylvia-pilarsky-grosch/
mit der veröffentlichten Aussage.
Landesgeschäftsführerin Sylvia Pilarsky-Grosch:
Die 1962 geborene Rechtsanwältin und Mediatorin war zuvor ehrenamtliche Rechtsreferentin im Landesvorstand des BUND sowie Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie.
Frau Pilarsky-Grosch stand bis vor kurzem auch noch auf der Liste des juristischen Beirates des BWE. Mit Datum 31.3.16 ist eine neue Liste eingestellt ohne sie. Da war doch was ….
ich wiederhole mich gerne: Zum Verhältnis des BUND zur Windkraft empfehle ich den ausgezeichneten Beitrag von Tilman Kluge aus Bad Soden am Taunus:
https://www.igsz.eu/NG.htm
Lieber Herr Dr. Stiehl,
in der Tat – wirklich ausgezeichnet 🙂