Rund um die idyllische Kleinstadt Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg sollen mehrere Windparks entstehen. Einer davon im “Hebert”, einem noch großen und geschlossenen Wald- und Landschaftsschutzgebiet im Naturpark Neckartal-Odenwald. Die Stadtwerke von Eberbach wittern mutmaßlich mögliche Beteiligungen und NABU und BUND begrüßen das Projekt. Kaum zu glauben weiterlesen →
Die Überarbeitung des >>Bayerischen Windenergie-Erlasses<< wird voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen werden und eine Novellierung erfolgen. Auch der >>Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern<< (VLAB) wurde als staatlich anerkannter Umwelt- und Naturschutzverband daran beteiligt. In einer 23 Seiten umfassenden Stellungnahme des Verbands gaben assoziierte Wissenschaftler, Naturschutzexperten und Juristen ihre Vorschläge ab.
Rund ein Drittel aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben. Insbesondere in Bayern sind viele Arten bedroht. Eine Stagnation des Artenschwundes ist nicht in Sicht. Als Ursachen für diese dramatische Entwicklung sind die anhaltende Fragmentierung und Bebauung unserer Landschaften, die Zerstörung von Lebensräumen aber auch die intensive Land- und Forstwirtschaft zu nennen. Bayern schwächelt im Artenschutz weiterlesen →
So wirbt die Windindustrie europaweit Kunden- ein Fall für den Staatsanwalt:
Leonidas XVIII – Der Startschuss ist gefallen
nach langer Vorankündigung ist es soweit: Die Platzierungsphase für die Beteiligung Leonidas Associates XVIII – Windenergie in Frankreich hat heute begonnen.
Windräder sind ein gigantisches Geschäftsmodell – nicht für die meist geprellten Anleger, sondern für die Projektierer. Die Angst, dass naturschutzfachliche Auflagen ihre Millionengewinne schmälern ist immens. Alle (Un-)Möglichkeiten werden daher von der “Windindustrie” genutzt, um die Geschäftsinteressen rigoros auch in naturnahen Wald- und Kulturlandschaften durchzusetzen. Mit Radaranlagen sollen in naher Zukunft Vögel und Fledermäuse vor Kollisionen mit den Windradrotoren angeblich geschützt werden. Ein sehr wichtiges und konfliktträchtiges Thema wäre dadurch gelöst, so die Hoffnung der Windindustrie.
„Landschaftsschutz hat doch mit Naturschutz nichts zu tun“. Diesen Satz hört man insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau von Windrädern oft. Eine rechtlich verbindliche Antwort darauf gibt der etwas sperrig formulierte § 1 des Bundesnaturschutzgesetzes:
Als anerkannter Umwelt- und Naturschutzverband sieht sich der VLAB erstmalig seit seiner staatlichen Anerkennung vor rund sechs Monaten gezwungen, zwei Verbandsklagen gegen die Genehmigung und den Betrieb von Windrädern in Oberbayern und in der Oberpfalz durchzuführen.
Die zu erwartenden schwerwiegenden signifikanten Störungs- und Tötungstatbestände seltener und kollisionsgefährdeter Vogelarten, verursacht durch Windräder, zwingen den Umwelt- und Naturschutzverband dazu.
Unverfrorener geht es wohl kaum mehr, wie die großen Naturschutzverbände NABU und BUND um Spenden werben. Die Zielgruppe ist werbepsychologisch klar definiert: Gutgläubige Menschen in Großstädten, die sich ernsthaft und ehrlich für die Natur einsetzen möchten. Sie sollen mit naiven, höchst fragwürdigen Sprüchen und angekündigten Kampagnen bewegt werden, ihren Geldbeutel weit zu öffnen und zu spenden. Der Zweck heiligt die Mittel – wie große Umweltverbände um Spenden werben weiterlesen →