Was alles schief läuft

Vom BUND-Vorsitzenden Professor Hubert Weiger erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) am 29. 5. 2017 ein Leserbrief, in dem er das Versagen der Automobilindustrie und der Bundesregierung beim Abgasskandal beklagte. Die Antwort unseres Beiratsmitglieds Dr. Friedrich Buer erschien in der FAZ am 14. 6. 2017. Die FAZ hat eine verkaufte Auflage von 240.000 und erreicht mehr als eine halbe Million Leser. Lesen Sie selbst:

Dr. Friedrich Buer bei einem Vortrag über die Risiken der Windkraft
Dr. Friedrich Buer bei einem Vortrag über die Risiken der Windkraft

Professor Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), beklagt sich über Mathias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie. Der frühere Verkehrsminister (CDU) und “derzeitige Cheflobbyist der Autoindustrie” solle endlich begreifen, welchen Anteil er selbst am Drama um manipulierte Abgaswerte hat. Und dann zählt er auf, was aus seiner Sicht alles schiefläuft, auch bei der Bundesregierung und der Automobilindustrie und welche Folgen das hat.

Was bei ihm selbst alles schief läuft, lässt er weg. Warum hat er selbst diese Entwicklung nicht verhindert? Immerhin ist er seit zehn Jahren Vorsitzender des BUND mit 565.000 Mitgliedern. Die CDU hat nur 444.000. Kein Wort auch darüber, dass der Naturschutz in Deutschland während seiner Amtszeit regelrecht den Bach runtergegangen ist, was man in den Berichten des Bundesamtes für Naturschutz nachlesen kann. Kein Wort auch darüber, dass er selbst seit Jahren als Cheflobbyist der Windmühlenindustrie funktioniert und zum Beispiel mit dem Bundesverband Windenergie Pressekonferenzen unter dem BUND-Banner veranstaltet sowie mit dessen Präsidenten gemeinsame Zeitungsartikel schreibt, in denen er für noch mehr Windmühlen wirbt. Inzwischen stehen 28.217. Sie ruinieren ganze Landschaften, spalten die Gesellschaft in Gewinner und Verlierer, ziehen uns allen das Geld über die “EEG-Umlage” aus der Tasche und schlagen Vögel und Fledermäuse vom Himmel. Der BUND Vorsitzende nimmt das ausdrücklich in Kauf. Und zu allem Überfluss beklagt das Umweltbundesamt, dass das CO2 trotzdem ansteigt. Professor Weiger hat auch beim Klimaschutz versagt. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Dr. Friedrich Buer

Neustadt an der Aisch

6 Gedanken zu „Was alles schief läuft“

  1. Autos der Zukunft
    Professor Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), beklagt sich über Mathias Wissmann, Präsident des Verbandes Automobilindustrie Deutschland, diese Aussage ist nicht richtig von Professor Weiger.
    Ich halte das auch nicht für gut die Manupulation bei den Abgaswerten, wer das kann die Manupulation, der hat auch
    sicherlich die Fähigkeit besser Motoren zu bauen deren Abgaswerte mit geringeren Abgaswerten. Nein der BUND setzt auf Windenergie und Elektromotoren bei den Autos, nur
    sagt der BUNd nicht wo der Strom herkommen soll, statt dessen verteufelt er die Dieselkraftfahrzeuge und sagt nicht was bei den Ottomoteren hinten rauskommt.
    Was der BUNB betreibt ist augenwischerei und geht am Thema vorbei und díe Bürger sollen darunter leiden.
    Jochen Niemand

  2. Sehr geehrter Herr Niemand!
    Bei Ihrer Kritik an Herrn Weiger bieten Sie auch keine Lösung an.
    Es kann nicht sein, daß wir vorhandene Techniken durch andere technische Lösungen ersetzen, die auch wieder hochproblematisch sind. Natürlich gehören die KKW´s schnellstmöglich abgeschaltet, die Kohlekraftwerke stillgelegt und die giftigen Autoabgase reduziert.
    Diese Energiemengen durch Windkraft, Photovoltaik und Biogas erzeugen zu wollen, ist sicherlich auch der falsche Weg.
    Das Einsparpotenzial ist bei etwas gutem Willen ungeheuer hoch. Unser Lebensstandard ist schlichtweg zu hoch. Außerdem sollten wir den Stromexport stoppen.
    So etwas wäre schnell umzusetzen.
    Weitere relevante Maßnahmen sind nur durch einen grundlegenden Umbau unserer Wirtschaft und unseres Konsumverhaltens zu erreichen. Der wissenschaftliche Beirat der Bundesrepublik hat sich darüber wegweisende Gedanken gemacht.
    Mit freundlichen Grüßen, Christoph Richert

    1. Sehr geehrter Herr Richert,
      auch ich bin für den Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie, nur das geht nicht von heute auf morgen und braucht seine Zeit.
      Den Lebensstandard zurückfahren nein, das ist nicht die Lösung. Man hat sich was aufgebaut. Wir allein können die Welt mit ihren Klimaproblemen nicht retten, das geht nur gemeinsam. Lösungen gibt es zu genüge: Windparkstrom in Wasserstoff umwandeln, der Ausbau von Wasserkraftwerken usw. Windkraft bedeutet einen kontrollierten Ausbau der Windenergie, als Wasserstoff speichern und vieles mehr.
      Jochen Niemand

      1. Sehr geehrter Herr Richert,
        Ihre Wunschvorstellung Wasserstofferzeugung und Speichern ist nach Aussagen der Fachleute eine momentan nicht zu leistende finanzielle Aufgabe. Das wir bisher in Windräder ca 200 Milliarden Subventionen gesteckt haben und damit nur ca. 2% des Jahresbedarfs erlösen zeigt auf, dass wir damit sofort aufhören sollten. Fördergelder, für wirkliche Alternativen die es gibt , sollten bei 100 Milliarden liegen, dann hätten wir WASSERSTOFF zu vernünftigen Preisen. Eine Mobilität mit Verbrennungsmotoren die mit dem bisherigen Kolbenmotor alle Probleme wie Ladung , Effizienz, Abgasfrei und Reichweite lösen würden. E-Mobilität mit Batterien ist bisher genauso Umweltschädlich und hat eine verheerende Umwelt Bilanz. Warum machen die Autokonzerne mit? weil sie, wie bei der Atomkraft später nicht die Probleme der Batterie Entsorgung zahlen werden sondern wir die Steuerzahler.

  3. Es ist wirklich ganz einfach: Die Welt besteht aus Lobbyisten,
    Gegenwind gehört zur Lobby der Kraftwerksbetreiber !!!!
    Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes….,
    Bei der Argumentation ist man sich für Nichts zu schade z. B. Leugnung des Klimawandels…damit ist eigentlich
    Alles gesagt, ….. ich hoffe es merken noch mehr aufmerksame und kritische
    Leser wohin die Reise wirklich gehen soll!!!!

  4. Klimawandel – Klimaschutz

    Ich bin immer wieder überrascht, wie es Akademiker, die promovierte und habilitierte Wissenschaftler sind, es fertig bringen, sich für angeblich wissenschafrliche Erkenntnisse zu engagieren, die nicht existent sind! Da stelle ich mir die Frage bringt dieKlmaforschung und der Klimaschutz pekuinär so viel ein, dass sich es lohnt, dafür in die Bresche zu springen?

    Schon allein der sogenannte Treibhauseffekt ist eine wahre Luftnummer, denn mir ist nicht bekannt, dass es in der Erdatmosphäre abgeschottete Luftvolumina gibt, die sich wie in einem Gewächshaus oder einer Orangerie separat aufheizen können.

    Wie soll die angebliche Meereswasserversauerung in den Ozeanen erfolgen?

    Die Zusammensetzung des Meereswasser

    In den kalten Bereichen der Meere löst sich das Kohlendioxid im Wasser. Die sich bildende Kohlensäure ist im Meerwasser nicht stabil, sondern wird z. B. durch die vorhandene Kalzium- und Hydrogenkarbonate (Bikarbonate) sofort in Kalziumhydrogenkarbonat umgewandelt.
    Kalziumhydrogenkarbonat ist gut in Wasser löslich und bleibt im Wasser nur beständig, wenn das Gleichgewicht mit der Konzentration an Kohlendioxid ausgewogen ist. Verschiebt sich das Gleichgewicht, zerfällt z. B. ein Teil des Kalziumkarbonates zu kaum löslichen Karbonat. Außerdem werden ständig unvorstellbare Mengen CO2 durch den Phytoplankton und Bikarbonat durch die Schalentiere und Korallen für die Bildung ihrer Kalkhüllen „herausgelöst“ und u. a. auch sedimentiert– siehe auch Kohlenstoffkreislauf. Der ständige Nachschub an Kohlendioxid ist also für diese Prozesse nötig!

    Das Karbonatsystem bedingt mit ihren Salzen das Puffervermögen des Wassers für die sich bildenden schwachen Kohlensäure. Puffer haben die Eigenschaft bei Zugaben von Säuren (oder Basen), je nach Puffervermögen, den pH-Wert zu stabilisieren, dass keine nennenswerte pH-Wertänderung des Meerwassers (7,5 – 8,4) bei Eintritt pH-verändernder Stoffe erfolgt. Diese Eigenschaft des Hydrogenkarbonates wird als Säure-Bindungsvermögen (SBV) bezeichnet.

    Eine wesentliche Rolle spielt das Gas Kohlendioxid, das in beträchtlichen Mengen im Meerwasser gespeichert ist. Und zwar wegen der Alkalinität des Meerwassers (überwiegend Kationen gegenüber Anionen) in viel stärkerem Maße, als es der Löslichkeit von Wasser oder wässrigen Salzlösungen entspricht.

    Während die ganze irdische Lufthülle etwa 2.300 Gt Kohlendioxid enthält, findet sich in den Ozeanen etwa 50-mal so viel (1,3 10^14 t) teils gelöst, teils in Carbonaten (lösliche Hydrogenkarbonate). Die im Meer lebenden Pflanzen (vor allem das Plankton) können daher das zur Photosynthese benötigte CO2 direkt aus dem sie umgebenden Wasser aufnehmen.

    Da das CO2 und seine Folgeprodukte (Hydrogenkarbonate) in einem chemischen Gleichgewicht stehen, bleibt der pH-Wert des Meerwassers sowohl bei Zugabe von Säuren, als auch bei Zugabe von Basen annähernd konstant. (S. 72/73)

    In den Weltmeeren gibt es ca. 3.000 submarine vulkanische Lavaquellen und 100.000 bis 150.000 weitere CO2-Quellen. Es ist nicht bekannt, wieviel CO2 dadurch ins Meerwasser gebracht wird. Es gibt keinen einheitlichen pH-Wert der Weltmeere, sondern dieser schwankt zwischen 7,5 bis 8,4!

    Quelle:
    Die Umwelt des Menschen – Wie funktioniert das? Meyers Lexikonverlag, 1989

    Und das CO2 ist weder „Luftschadstoff“, noch ein „Klimakiller“! Wer das behauptet, hat offensichtlich in der Schule die „Photosynthese“ verpennt! Ohne CO2 keine Pflanzen und keine Biomasse; ohne Pflanzen und Biomasse kein Futter für die Tiere und keine Nahrung für uns!

    Ohne Wasser, CO2 und Pflanzen keinen Sauerstoff – ohne CO2 kein Leben!

    Zur Meeresversauerung
    https://www.science-skeptical.de/klimawandel/versauerung-der-meere-reale-bedrohung-oder-nicht-mehr-als-panikmache/0012876/

    © – buhad 09/2008

    Wie soll Klimaschutz erfolgen? Die genaue Definition des Klimas der WMO lautet:

    KLIMA ist eine abstrakte Begrifflichkeit für den statistischen Mittelwert des Wetters über mindestens 30 Jahre (laut WMO) der Vergangenheit, für einen bestimmten GEOGRAFISCHEN ORT: KLIMA ist ein regionale Größe und wird nur durch die KLIMAZONE bestimmt und die KLIMAFAKTOREN beeinflusst! Bei den KLIMAFAKTOREN unterscheidet man terrestrische und extraterrestrische Faktoren. Ich fand in der meteorologischen Fachliteratur leider keinen Hinweis, dass der MENSCH und das Kohlendioxid einen Klimafaktor darstellen.

    KLIMA kann sich als abstrakter Mittelwert weder ERWÄRMEN – noch kann er ABKÜHLEN und schon gar nicht GESCHÜTZT werden. Als statistischer Mittelwert kann das KLIMA auch nicht sensitiv (empfindlich, sensibel) reagieren!

    Es gibt auch kein GLOBALKLIMA – wir haben auf der Erde nur ein System von GLOBALEN KLIMAZONEN in denen unterschiedlichste Klimate herrschen: polare wie tropische, aride wie humide, alpine wie maritime Klimate! Die Temperaturentwicklung auf der Erde ist in beiden Hemisphären unterschiedlich. Während die nördliche eine geringe Erwärmungstendenz in den 90-ern aufwies, kühlte die südliche Halbkugel ab! Die vier CO2-Moleküle auf 10.000 Lufttteilchen, dass sind 0,04 % hat keinen Einfluss auf den Anstieg der Erdtemperatur. Im Gegenteil es wurde an Hand der Eisbohrkerne nachgewiesen, dass zuerst die Erderwärmung erfolgt und dann erst ein Anstieg der Atmosphärentemperatur.

    Das KLIMA ist KEINE statistische Größe und hat sich in den letzten Millionen Jahren IMMER verändert!

    Prof. Jörg Negendank – GeoForschungsZentrum Potsdam, Klima im Wandel – https://bib.gfz-potsdam.de/pub/schule/neg_kiw_0209.pdf

    Das Klima ist unberechen- und unkalkulierbar. (Prof. Jörg Negendank)

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