Bei der Jahreshauptversammlung im oberbayerischen Walting wurden wichtige Weichen für die Verbandsarbeit des VLAB in den kommenden drei Jahre gestellt. Turnusgemäß wurden der Vorstand und die Beiräte neu gewählt. Enoch zu Guttenberg und Hubert Weinzierl wurden zu Ehrenpräsidenten des Vereins berufen.
Ehrlich und authentisch soll die künftige Arbeit für den Umwelt- und Naturschutz in Bayern fortgesetzt werden. Der Verein möchte aber auch selbstbewusst Vertreter in die verschiedensten gesellschaftlichen Gremien in Bayern entsenden. So beispielsweise in die Naturschutzbeiräte der Landkreise, Regierungsbezirke und des Freistaates oder in andere paritätisch zu besetzende öffentlich-rechtliche Institutionen (Bayerischer Rundfunkrat, Bayerischer Naturschutzfonds oder bei den Bayerischen Staatsforsten).
Bereits noch in diesem Herbst sollen erste Besprechungen für ein bundesweites Roll-Out der staatlich anerkannten Umwelt- und Naturschutzvereinigung stattfinden.
Um den Einsatz für die Kulturlandschaften in Bayern zu unterstreichen wurde folgender Passus in die Vereinssatzung neu aufgenommen:
“Wir möchten in Bayern sicherstellen und daran verantwortlich mitarbeiten, dass … die Landschaften und deren Ästhetik eine deutlich größere gesellschaftliche, politische und rechtliche Bedeutung als bisher erfahren. Sie besitzen einen Eigenwert und sind nicht beliebig belastbar. Sie vermitteln den Menschen unbewusst wichtige Grundbedürfnisse: Schutz, Heimatgefühl und Identität. Infrastrukturelle Eingriffe und Fragmentierungen naturnaher Landschaften, wie Siedlungs-, Gewerbebauten und der Verkehrswegebau, verändern ihr prägendes Bild. Insbesondere der Bau und Betrieb von Windrädern in Wald und Kulturlandschaften schaffen den Charakter eines Industrieraumes und schädigen deren Biodiversität, den Erholungswert und die landschaftsästhetische Funktion.”
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