Wenn man sich über die Zukunft des Waldbaues in Bayern Gedanken macht, ist es hilfreich, erstmal in die Vergangenheit zu schauen. Mit immerhin 30 Jahren Erfahrung in der Leitung eines privaten Forstbetriebes fällt mir da einiges ein und auf.
Kommen wir zunächst zur Sprunghaftigkeit der Bayerischen Forstpolitik.
Als ich 1987 hier den Job von meinem Vater übernommen habe, gab es noch in Resten die sogenannte Boden-Reinertragslehre. Die Fichte war das Maß aller Dinge. Ich erinnere mich noch genau, wie unsere Holzhauer Altbuchen ringeln mussten, damit diese den heiligen Fichten weniger Platz wegnehmen.
Anfang der 1990-er Jahre wurde dann das Waldsterben erfunden und der Wald musste umgebaut werden. Der naturnahe Waldbau wurde hierfür zum Retter ernannt. Möglichst viele Baumarten sollen in möglichst vielen Altersklassen in einem Bestand vorkommen und den sterbenden Wald vor dem vorhergesagten Untergang bewahren.
Nun, der Wald ist nicht gestorben, ganz im Gegenteil, aber 20 Jahre später rückte der sogenannte Klimawandel in den Mittelpunkt aller forstlichen Betrachtungen. Die Politik zeigt sorgenvolle Aktivitäten wegen der zurzeit steigenden Temperaturen, deshalb muss der Wald jetzt möglichst schnell für den Kampf gegen den Klimawandel fit gemacht werden und dafür muss man ihn mal wieder umbauen. Jetzt sind Trockenheits-resistente Laubbäume das hohe Ziel, das es zu erreichen gilt.
In unserer Gegend braucht ein Baum etwa 120 Jahre, um hiebsreif, zu sein. Ich sitze hier erst seit etwa 30 Jahren, im Verhältnis zum Alter eines Baumes bin ich also recht neu hier. Trotzdem darf ich nun die dritte Kehrtwendung der Bayerischen Forstpolitik erleben. Bodenreinertragslehre – naturnaher Waldbau – und jetzt Waldumbau für den Klimawandel. In 30 Jahren – bei 120 Jahren Umtriebszeit.
Zum Glück muss ich mich als privater Waldbesitzer nicht an die Vorgaben aus dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium halten, aber den Kopf schütteln muss ich ziemlich oft.
Ich sehe in jedem Wald, auch in meinem, nicht nur eine Holzproduktionsstätte, ich sehe im Wald ein Ökosystem. Ein Ökosystem, das ich nur vorübergehend verwalte und, wenn ich gut sein will, in einem verbesserten Zustand an die nächste Generation weitergebe.
Wenn ich für ein Ökosystem verantwortlich bin, dann muss ich die Gesamtheit im Blick haben. Dann muss ich ideologische Scheuklappen ablegen und unvoreingenommen erkennen, dass es im Ökosystem Wald eben auch unwirtschaftliche Pflanzen und störende Tiere geben kann.
Befassen wir uns erst mal mit dem Naturschutz.
Der Steinwald bietet eine wunderbare, natürliche Grundvoraussetzung für vielfältige und hochwertige Lebensräume. Wenn man für so ein Juwel verantwortlich tätig sein darf, dann wachsen auch die eigenen Ansprüche an naturschützerische Maßnahmen und an den Ehrgeiz für Verbesserungen.
Das macht meine Familie seit 130 Jahren so und unsere direkten forstlichen Nachbarn, die Bayerischen Staatsforsten, sind hier ebenfalls vorbildlich unterwegs.
Wir lassen ganz bewusst viel Totholz im Wald, auch stehendes. Wir erhalten feuchte und nasse Flächen, Moore werden gefördert oder sogar renaturiert. Felsen werden frei gestellt und schwer bewirtschaftbare Flächen werden sich selbst überlassen oder sachkundig gepflegt.
Wir schießen ganz bewusst im hohen Steinwald extra wenig Rehe, denn auch Luchse wollen etwas zu essen haben. Und wir erhalten und vergrößern die Freiflächen im Wald, um Kleinlebewesen Lebensraum und dem Schalenwild Äsung zu bieten. Wir stellen Bäche und andere Gewässer frei und helfen so den Wasser-abhängigen Tieren und Pflanzen.
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Die beiden Stars im Moment sind die Luchse und die Habichtskäuze. Ja, im Steinwald leben zwei Luchse, die sich offensichtlich sehr wohl fühlen, die aber künstlich ausgewildert wurden. Auch die Habichtskäuze kehren menschengemacht zurück. Über den Naturschutzverband VLAB läuft gerade ein großes Auswilderungsprogramm. Aber es muss ja einen Grund geben, warum Fachleute diese extrem seltenen Tiere ausgerechnet in den Steinwald bringen wollen und der Grund ist eben der geeignete Lebensraum, für den die Waldbesitzer verantwortlich sind.
Seit vielen Jahren laufen Hilfsmaßnahmen für die Flussperlmuschel und die Kreuzotter, alle mit wachsendem Erfolg. Dass der Biber davon auch profitiert, ist erfreulich und in den meisten Flächen übrigens vollkommen unproblematisch. Der Steinwald ist Lebensraum für viele, woanders seltene Tiere. Verschiedene Kauz-, Eulen- und Spechtarten brüten hier, der Kolkrabe ist wieder da, ebenso die Wildkatze und der Schwarzstorch – nur das Auerwild, das haben wir leider verloren.
Jeder Waldbesitzer, ob staatlich, kommunal oder privat, hat Flächen, auf denen er, wenn er ehrlich ist, kein Geld verdienen kann. Also bietet es sich an, genau diese Flächen dem Naturschutz zur Verfügung zu stellen. Das kostet meistens fast nichts – Stichwort staatliche Förderung – es bringt überhaupt keine Nachteile, aber den herrlichen Vorteil, aktive Naturschutz-Arbeit leisten zu können. Naturschutz ist Menschenschutz. Jeder Waldbesitzer sollte sich verpflichtet fühlen, der Natur, und damit auch den Menschen, wieder etwas zurück zu geben.
Kommen wir nun zu den größeren Säugetieren und damit auch zur Jagd.
Im Steinwald leben Rotwild, Schwarzwild, Rehwild, Muffelwild und Sikawild, die beiden letzten Arten in recht geringer Stückzahl. Selbstverständlich gehört Schalenwild auch zum Ökosystem Wald. Das Schalenwild ist im Wald ein Standortfaktor, genauso wie Sturm, Schnee, Borkenkäfer Boden oder Niederschläge.
Ebenso selbstverständlich müssen Wildbestände jagdlich reguliert werden und sie müssen unbedingt in einem für den Lebensraum tragbaren Rahmen gehalten werden. Das ist ja ganz klar. Nun ist aber beim Thema Schalenwild in Bayern ein ziemlich festgefahrener Wald-Wild-Konflikt entstanden.
Menschen haben den Wald, das Ökosystem, künstlich in Bäume und Tiere aufgeteilt. Ideologie bestimmt das Denken – der Wald-Wild-Konflikt ist in Wirklichkeit ein Mensch-Mensch-Konflikt.
Die Forstpolitik, besonders die bayerische, neigt nicht nur zu der erwähnten Sprunghaftigkeit, nein, sie legt auch ständig neue, selbst gesteckte – menschliche! – Ziele für den Waldbau fest. Diese Ziele werden immer anspruchsvoller. Der Drang nach laufender Verbesserung, der Wunsch nach immer mehr Perfektion im Wald – er wird immer größer.
Und da stören Tiere. Ohne Tiere ist Waldbau einfacher; ohne Tiere kann man die selbst gesteckten Ziel oft leichter erreichen.
Bei diesem Anspruch und diesen Vorgaben muss es zum Wald-Wild-Konflikt kommen, zum vielzitierten Streit zwischen Förstern und Jägern. Damit uns der Streit auf ewig erhalten bleibt, wurde sein Ursprung und seine Basis im Bayerischen Forstgesetz fest-zementiert. Dort steht „Wald vor Wild“, die Wurzel des Übels.
Mit „Wald vor Wild“ wird ja eine gewünschte Hierarchie festgelegt. Die Bäume, die selbst gesteckten waldbaulichen Ziele, sind wichtiger als die Tiere. Womöglich ist dieser Slogan in der Theorie so nicht gemeint, aber in der praktischen Umsetzung werden von vielen Waldbesitzern die Wildtiere zu Störfaktoren erklärt, die es auszulöschen gilt.
Ein Gleichgewicht ist von vielen nicht gewollt. Jeder Versuch eines Ausgleichs muss zum Konflikt, zum Streit führen. Aber: Ist nicht Ausgeglichenheit und Gleichgewicht in der Natur das Normale? Darf der Wald in Bayern nicht natürlich sein?
Vor der letzten Bayerischen Landtagswahl haben sich alle Parteien für die Beibehaltung von „Wald vor Wild“ im Forstgesetz ausgesprochen. Also sind alle Parteien dafür, dass kein Ausgleich und kein Gleichgewicht angestrebt wird und der Wald-Wild-Konflikt, der Streit von Mensch zu Mensch, anscheinend weiter gepflegt werden soll. Oder die Parteien haben nicht ganz verstanden, worum es wirklich geht.
Auch hier, bei den jagdlichen Fragen, muss ich mich als privater Waldbesitzer nicht an ideologische Vorgaben aus München halten. Dabei ist es natürlich ein großer Vorteil, dass ich Waldbesitzer und Jäger – und übrigens auch Landwirt – in einer Person bin. Mit meinen Mitarbeitern kann ich Ziele formulieren, abwägen und entsprechend handeln. Und siehe da: Bei uns funktioniert’s! Meistens.
Die im Steinwald anspruchsvollste Tierart aus forstlicher Sicht ist das Rotwild. Also haben wir ein Rotwild-Bejagungskonzept entwickelt. Das klingt ganz toll, aber wir planen und setzen nur das um, was viele andere auch machen. Nur: Machen muss man es halt.
In unserer Rotwild-Fläche haben wir ein Gebiet von 900 ha zur Total-Ruhezone erklärt. Hier wird das ganze Jahr über – mit nur wenigen Ausnahmen – überhaupt nicht auf Wildtiere gejagt. Kurze Intervall-Jagd, ein bis zwei Drückjagden, sonst keine Ansitze, keine Kirrungen, nichts, nur Ruhe. Auch auf den Wildwiesen in dieser Ruhezone wird nicht gejagt, so verlockend das auch manchmal wäre.
Die Folge dieser konsequenten Ruhe ist beeindruckend: Man sieht im Steinwald häufig tagaktives Rotwild und – noch wichtiger – die Wildschäden durch Rotwild sind signifikant zurückgegangen. Früher, bis Anfang der 2000er-Jahre, haben wir das Rotwild so bejagt, wie es wahrscheinlich die meisten heute noch machen: vollkommen planlos und willkürlich, mit dem Ziel, so viel wie möglich zu erlegen. Damals hatten wir bei wenig Rotwild zum Teil gigantische Schälschäden.
Heute ist unser Rotwildbestand mit Sicherheit höher als vor 20 Jahren, wir sehen häufig Rotwild, die Hirschbrunft ist laut und dramatisch, aber die Schäden sind inzwischen im akzeptablen Bereich.
Wie gesagt: Man muss es machen, man muss es wollen. Wir wüssten ja alle, wie’s geht. Daran scheitert es in vielen Gebieten. Eine 900 ha-Ruhezone ist eine erhebliche Einschränkung der jagdlichen Freiheit. Auch ich als Eigentümer und Jäger muss auf diese Freiheit verzichten können. Wald und Wild hat immer mit Verzicht zu tun. Und mit dem konsequenten Umsetzen des vorhandenen Fachwissens.
Für den, der das nicht macht, gibt es keine Ausrede. Er muss zugeben, dass er es nicht will. Zugeben, dass er nicht verzichten will und ihm Konsequenz schwer fällt. Auch in einem 500 ha-Revier kann man eine Ruhezone einrichten und der Jäger muss erkennen, dass auch er ein massiver Störfaktor im Wald sein kann.
Waldbau mit Wildtieren ist schwieriger als ohne Wildtiere. Das kann man sehr gut mit dem Unterschied zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft vergleichen. Die Biolandwirtschaft ist anspruchsvoller, herausfordernder als die Konventionelle. Man braucht mehr Fachwissen, man muss konsequent sein und man muss sog. Zeitfenster genau einhalten. Und bei der Biolandwirtschaft produziert man am Ende ein gesundes, Chemie-freies Lebensmittel.
Ein wirtschaftlicher Waldbau mit Wildtieren erfordert ebenfalls mehr Fachwissen und mehr Konsequenz. Aber wenn man diese Herausforderung annimmt, hat man am Ende einen wirtschaftlichen Wald, Freude an der Jagd und das gute Gewissen eines intakten Ökosystems mit artgerecht lebenden Wildtierbeständen.
Interessant ist, dass das Bayerische Landwirtschaftsministerium den Biolandbau fördert, von einem Waldbau mit Wildtieren aber nichts wissen will.
Mit mindestens 10 Jahren Verspätung ist ja eine Katastrophe in der Natur, der Rückgang der Artenvielfalt in der Feldflur, jetzt endlich in den Massenmedien angekommen. Hoffen wir, dass sich nun etwas ändert und Verbraucher und Politik reagieren.
Die meisten Rotwildbestände und fast alle Gamsbestände in Bayern sind qualitativ zerstört. Der Gams ist in Bayern nicht mehr weit von der Roten Liste entfernt. Diese in sozialen Rudelverbänden lebenden Tiere können fast nirgends mehr artgerecht leben. Es fehlen die alten Tiere im Bestand und das biologisch richtige Geschlechterverhältnis ist praktisch überall bis zur Unkenntlichkeit zusammengeschossen worden.
Das ist ein Skandal – durchaus vergleichbar mit dem Rückgang der Artenvielfalt in der Feldflur. Nur: Das mit den Wildtieren hat die Massenmedien noch nicht erreicht.
Hintergrund für beides ist eine verfehlte Politik und bequeme, egoistische Verbraucher. Die Politik hat die gesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ein derartiger Missbrauch der Natur zu Lasten der zukünftigen Generationen vollkommen legal möglich wurde und die Verbraucher sind nicht bereit, für Lebensmittel etwas mehr Geld auszugeben, um die Natur zu entlasten.
Wie geht es weiter mit dem Waldbau in der Zukunft?
Ich bin überzeugt davon, dass es der Forstwirtschaft in Bayern und in Deutschland sehr gut tun würde, wenn sie von ihrem hohen Ross der unantastbaren Wissenschaftlichkeit etwas herunter steigen würde.
Forstwirtschaft ist ja eine recht einfache Angelegenheit, aber die universitäre Ausbildung hat daraus eine hochkomplizierte Wissenschaft gemacht. Die armen Forststudenten kommen als hochqualifizierte Super-Wissenschaftler aus der Uni oder der Fachhochschule und an der praktischen Forst-Front brauchen sie dann nur einen kleinen Prozentsatz ihres phänomenalen Wissens.
Junge Förster sind halbe Botaniker, halbe Chemiker und halbe Geologen, aber einen Gesamt-Ökologischen Sachverstand, die Zusammenhänge im Wald-Ökosystem, den richtigen Umgang mit Wildtieren, das hat man ihnen nur sehr rudimentär beigebracht.
Beim Thema „Waldbau und Wildtiere“ lernt man auf allen süddeutschen Forst-Fakultäten fast nur, dass Wildtiere im Wald Schäden verursachen und dass man bei Wildschäden immer sofort den Abschuss erhöhen – die Bejagung, die Beunruhigung intensivieren – müsse. Das ist erbärmlich wenig.
Gleichzeitig wächst die Anzahl junger Menschen, die Forst studieren – immer mehr Förster tummeln sich auf dem Markt. Der Wald dagegen wächst nur langsam und auch seine Ansprüche wachsen, wenn überhaupt, langsam.
Wenn sich aber immer mehr Menschen um eine in etwa gleich bleibende Sache kümmern wollen, dann führt das, neben grotesken Personaleinstellungs-Phantasien, zu mehr Anspruch. Es steigen die Begehrlichkeiten und es steigt der Anspruch an immer höhere Perfektion.
Dieser Drang nach forstlicher Perfektion im Wald ist unübersehbar und eine klare Fehlentwicklung. Plötzlich muss im Wald – in der Natur – alles perfekt sein. Von Menschen definierte Ziele werden der Natur aufgezwungen und sie sollen schnell, am besten sofort, umgesetzt werden. Stichworte: Baumartenverteilung, Flächendefinitionen, Verjüngungsziele, und der stupide Automatismus der Abschusserhöhung bei Wildschäden.
Das hat der Wald nicht verdient. Er wächst ja sogar dann wunderbar, wenn man ihn vollkommen vernachlässigt. Er wächst sogar mit ganz wenigen Akademikern ganz ausgezeichnet. Und: Der Wald hat sehr viel Geduld, Eile ist der Natur fremd.
Hier liegt der Hund begraben. Diese Erkenntnisse müssen in den Unis und den FHs ankommen. Ich wünsche mir für die Zukunft des Waldbaus ganz einfach weniger Ideologie. Holz ist ein wunderbares Produkt und ein Wald ist ein herrlicher Ort. Man muss ihn nicht politisch instrumentalisieren und man muss im Wald erst recht keine perfektionistische forstwissenschaftliche Selbstverwirklichung anstreben.
Man sollte dem Wald so begegnen, wie der Wald uns begegnet: souverän, gelassen und entspannt. Deshalb heißt es bei uns: Wald und Wild.
Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg
Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg (Jahrgang 1957) bewirtschaftet in Nordbayern einen größeren Privatwald. Seit Jahrzehnten widmet er sich dem Naturschutz. Er ist ehrenamtlicher Vorsitzender des Naturpark Steinwald e.V. und Landesbeirat im Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB).
Einer der besten Artikel den ich bisher über die Trends und Perspektiven im Waldbau gelesen habe. In jeder Zeile, in jedem Satz merkt der Leser, dass der Schreiber, nämlich kein Geringerer als Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg, echt Ahnung von der Materie hat und immer die Gesamtökologie und das gesamtgesellschaftliche System im Blick hat. Zudem ist der Text sehr gut lesbar, sehr lehrreich und fachlich absolut fundiert. Bei entsprechendem Vorwissen, so denke ich, könnte dieser kompakte Text alles in allem und vor allem locker viele Kapitel in speziellen Fachbüchern qualitativ ersetzen. Er sollte zur Pflichtlektüre für alle Jäger, Förster und sonstigen mit dem Wald und Wild betrauten Personen ernannt werden. Und insbesondere ist als wichtigste Forderung die maßlose Sprunghaftigkeit der Bayerischen Forstpolitik unmittelbar und zeitnah zu korrigieren und endlich die Natur zum Zug kommen zu lassen und so zu handeln, wie es eben Freiherr von Gemmingen-Hornberg fordert bzw. empfiehlt.