Rund ein Drittel aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben. Insbesondere in Bayern sind viele Arten bedroht. Eine Stagnation des Artenschwundes ist nicht in Sicht. Als Ursachen für diese dramatische Entwicklung sind die anhaltende Fragmentierung und Bebauung unserer Landschaften, die Zerstörung von Lebensräumen aber auch die intensive Land- und Forstwirtschaft zu nennen.
Um diesem Artenschwund zu begegnen, wurde im Jahre 2008 eine Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern , die sogenannte Bayerische Biodiversitätsstrategie, beschlossen.
Der VLAB möchte mit seinem Projekt zur Wiederansiedlung des Habichtskauzes einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern und Deutschland leisten. Mit dieser bundesweit bisher einmaligen Wiederansiedlung außerhalb von Großschutzgebieten zeigt der Umwelt- und Naturschutzverband, dass vom Aussterben bedrohte Arten auch in integrativ und naturnah bewirtschafteten Wäldern und Kulturlandschaften eine neue Heimat finden und langfristig stabile Populationen bilden können.
Das Projekt ist jedoch nicht nur zeit-, sondern auch sehr kostenaufwendig; rund eine Million Euro werden für das Projekt kalkuliert. Die Naturschutzvereinigung bittet daher um Spenden. Bereits mit 100 € lässt sich einer von ca. 80 benötigten Nistkästen oder das monatliche Futter für vier kleine Habichtskäuze finanzieren.
Mit einer Spende wird nicht nur die Wiederansiedlung des Habichtskauzes in Nordbayern, sondern auch eine mögliche Ausbreitung der Art über den Thüringer Wald, die Rhön und das Erzgebirge bis in den Harz unterstützt und gefördert. Letztendlich setzt jeder Spender sein persönliches Zeichen für einen praktizierten Arten- und Landschaftsschutz.
Spenden können mit dem Stichwort „Habichtskauz“ unter IBAN: DE13770697640000418986, BIC: GENODEF1KEM erfolgen. Ab 100 € wird eine Spendenquittung erstellt.