Als man vor ein paar Jahren damit begann, in Skigebieten Schnee für den Winter unter weißen Planen zu horten (Snowfarming) oder Teile von Gletschern mit ebensolchen Plastikmäntelchen einzuhüllen, war das noch eine Kuriosität. Heute ist das vielerorts Alltag und regt niemanden mehr auf, auch wenn der Nutzen marginal sein dürfte. Wenn die Gletscher schmelzen, schmelzen sie, da hilft auch kein Präservativ.
Und die Vorschläge, wie man mit großtechnischen Mitteln gegen den Klimawandel und seine realen oder befürchteten Folgen ankämpfen könnte, werden immer irrsinniger: Riesige Spiegel im All sollen das Sonnenlicht reflektieren und die Erdtemperatur senken. Alternativ oder ergänzend dazu wird darüber nachgedacht, ob man mit einer Düngung der Weltmeere das Algenwachstum anregen und damit der Luft Kohlendioxid entziehen könnte. Technisch wäre das, nun ja, anspruchsvoll. Kosten: unvorstellbar, Risiken und Nebenwirkungen: unbekannt.
Jetzt hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine neue Variante des sogenannten Geoengeneering präsentiert, die alles bisherige in den Schatten stellt. Zumindest in punkto Irrsinn. Weil der westantarktische Eisschild möglicherweise aufgrund der Klimaerwärmung langfristig ins Meer abzurutschen droht, was den Meeresspiegel um mehrere Meter anheben und viele Küstenregionen überfluten würde, sollen es jetzt Schneekanonen richten. Mit Billionen Tonnen künstlichen Schnees könnten die instabilen Gletscher beschneit und damit stabilisiert werden, gab das Institut jüngst in einer Pressemitteilung bekannt.
Für dieses megalomanische Projekt – die sowjetischen Pläne einer Umleitung der sibirischen Flüsse waren im Vergleich dazu ein Fliegenschiss – müsste das Eis über „einige Jahrzehnte“ permanent beschneit werden. Dafür müssten, so die PIK-Zauberlehrlinge, mehreren hundert Milliarden Tonnen Wasser pro Jahr aus dem Ozean gepumpt und über einige Jahrzehnte hinweg auf das Eis geschneit werden.” Zuvor müsste es noch entsalzen und erwärmt werden, was alles in allem die Energie von „mehreren Zehntausend High-End-Windturbinen“ erfordern würde, die man passenderweise in der Amundsensee platzieren würde. Weil das Abrutschen des westantarktischen Eises ein Prozess ist, der sich über Jahrhunderte hinziehen würde, wäre eine wie auch immer geartete Erfolgskontrolle unmöglich.
„Wir sind uns der Schwere bewusst, die ein solcher Eingriff hätte”, sagen die Autoren der PIK-Studie, die auf Computersimulationen beruht. „Einen solchen Windpark inklusive der dafür nötigen Infrastruktur in der Amundsensee zu errichten und derartige enorme Mengen an Meerwasser zu entnehmen, würde im Wesentlichen den Verlust eines einzigartigen Naturreservates bedeuten. Darüber hinaus macht das raue antarktische Klima die technischen Herausforderungen kaum absehbar und schwer zu bewältigen, während die potenziellen schädlichen Auswirkungen auf die Region wahrscheinlich verheerend sein würden. Daher müssen die Risiken und Kosten eines solch beispiellosen Projekts sehr sorgfältig gegen die potenziellen Nutzen abgewogen werden.
Wenn am angeblich so renommierten PIK sich angeblich seriöse Wissenschaftler mit solch ausgemachtem Quark auf Staatskosten die Zeit vertreiben, wundert einen nichts mehr. Aber vielleicht dienen solch völlig realitätsfernen Vorschläge, vielleicht dienen unsere ganze „Klimapolitik“, unser „Klimakabinett“, die geplante CO2-Steuer (die in der für echte Verhaltensänderungen erforderlichen Höhe niemals kommen wird), die verkorkste Energiewende ja nur dazu, nicht zugeben zu müssen, dass der Kaiser nackt ist. Wir müssen gerade beobachten, wie nach einem extremen Dürrejahr bereits vielerorts die Wälder kollabieren, ohne dass wir das Geringste dagegen unternehmen könnten. Dass treibt jedem Naturliebhaber und natürlich jedem Forstwirt die Tränen in die Augen und lässt nichts Gutes erwarten. Aber viel mehr als die toten Bäume aus dem Wald zu holen, können wir nicht machen.
Ein anderer angeblich renommierter PIK-Klimawissenschaftler, Stefan Rahmstorf, meinte jüngst in einem Interview: „Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem“. Die Wahrheit ist: Wir hatten noch nie die Kontrolle über das Klima und werden sie auch niemals haben. Aber wenn Rahmstorf und Kollegen das zugeben würden, wären sie morgen arbeitslos. Wäre vielleicht nicht das Schlechteste.
Schlimmer geht es offenbar doch immer.Was regen wir uns auf übers finstere Mittelalter,wenn der moderne Mensch der Homo faber unserer Tage so verrückt ist,solchen Wahnsinn für bare Münze zu nehmen.Die Infantlisierung ist gepaart mit immer verrückteren Vorschlägen einer Hysteriefabrik,die Hollywood in den Schatten stellt.Diese ganzen unnötigen Institute finanziertt der Steuerzahler,das Geld könnte er auch verbrennen.
Schlimmer geht es offenbar doch immer.Was regen wir uns auf übers finstere Mittelalter,wenn der moderne Mensch der Homo faber unserer Tage so verrückt ist,solchen Wahnsinn für bare Münze zu nehmen.Die Infantilisierung ist gepaart mit immer verrückteren Vorschlägen einer Hysteriefabrik,die Hollywood in den Schatten stellt.Diese ganzen unnötigen Institute finanziert der Steuerzahler,das Geld könnte er auch verbrennen.
Dieser Artikel der PIK hat mir zu Denken gegeben. Ich habe mir schon die Frage gestellt, warum man solche Überlegungen anstellt. Folgende Gründe könnten es sein:
1. Das Sommerloch muß aufgefüllt werden.
2. Ein Kollege hat den Monat August mit April verwechselt.
3. Die Quote der Katastrophenmeldungen wurde noch nicht erfüllt.
4. Jemand wollte sich bei seinem Chef profilieren.
5. Ein Versuchsballon um festzustellen, wer solche Schwachsinnsartikel überhaupt liest.
Bei diesem Gedanken habe ich aufgehört zu grübeln. Es bleibt festzuhalten, dass mit einem solchen Artikel die Seriösität der PIK weiter stark gelitten hat.